Kursfahrt A20 nach Italien

Vom 16. bis 20. September besuchten die Zabilianer der Kursstufe 12 den Ort Toscolano-Maderno direkt am Gardasee. Da das Omnibusunternehmen erst mit 1,5-stündiger Verspätung das Zabel-Gymnasium erreichte, die sich durch diverse Umleitungen (ein Doppelstockbus passt nicht durch alle Tunnel) noch weiter ausdehnte, erreichten die Schüler ihren Campingplatz, auf dem 3er bis 4er „Mobilhomes“ gebucht worden waren, erst nach ca. 14 Stunden Fahrt.

Obwohl der Bus am nächsten Tag defekt war, konnten wir nach vorausgehender Schifffahrt Malcesine, die „Perle des Gardasees“, einen Ort am anderen Ufer des Sees, besuchen. Der Abend klang hörbar mit einem dumpfen Schlag aus, als einem entspr. DSGVO anonymen Schüler eine Marmorplatte von einem Mast auf den Kopf fiel. Zwar heißt es, Marmor, Stein und Eisen breche, in diesem Fall gab jedoch eher der Kopf nach, sodass dieser Schüler einen Abend lang das nächstgelegene Klinikum kennenlernen durfte – glücklicherweise nicht länger.

In die romantischste Stadt Europas, Venedig, verliebten sich die Schüler am Folgetag – nicht nur aufgrund in die Aussicht, sondern wahrscheinlich auch in die charmanten italienischen Kellner, wenn sie gerade nicht abgezockt haben. Individuell wurden dort die Seufzerbrücke, der Markusturm, der Markusdom oder die Rialto Brücke betrachtet – natürlich nicht, ohne ein original italienisches Eis zum passenden Wetter zu genießen. Im Gegensatz zum Abendessen, das Raupen oder größere Salzklumpen enthalten konnte, waren dort für Preise um 3 € lukullische Höhenflüge kaufbar.

Am Donnerstag wurde die nächste Stadt, deren Motiv mit Liebe verbunden ist, besucht: Verona. Hier nutzten nach der Stadtführung viele die Möglichkeit, den Balkon Guliettas (s. Shakespeares „Romeo und Julia“) zu besichtigen und deren rechte Brust zu berühren – um der Legende nach, nicht wie Romeo und Julia, Glück in der Liebe zu erleben. Habgierige wählten die rechte, die Geldsegen versprechen soll. Doch an Habgier mangelt es der Stadt ohnehin nicht, machten doch die zahlreichen potentiellen Taschendiebe deutlich, wie wichtig es ist, seine Wertsachen am Mann und den Rucksack lieber nach vorne zu tragen.

Nach diesem Ausflugsziel verabschiedeten wir uns schon wieder von dem Gardasee.
Somit kamen wieder nach Hause mit dem Kopf voller schöner Erinnerungen. Ob nun die Berglandschaft, der Gardasee oder der McDonalds in Österreich besonders in Erinnerung bleibt, ändert nicht den Fakt, daß die voraussichtlich letzte Klassenfahrt in unserem Leben unvergesslich war.

Text: Florian Grunert (A20DE4), Paula Sophie Schmidt (A20DE4)
Bilder: Heike Carnarius, Julia Einax (A20MA3), Florian Grunert (A20DE4), Laurenz Simon Jung (A20MA3), Nele Steinacker (A20MA3), Paul Martin Zemitzsch (A20DE4), entspr. DSGVO anonymer Schüler

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