Zwei unvergessliche Wochen

Alles fing mit 14 Schülern der Klassen 6 und 7 an, welche sich auf eine ungewisse, zehnstündige Reise nach Saint Denis machten. Am Bahnhof in Paris angekommen holte uns die französische Lehrerin Madame Leitner ab. Sie brachte uns an die Schule, an der wir von unseren Austauschfamilien abgeholt wurden. Die erste Nacht verlief bei allen gut. Bis auf ein paar Verständigungsprobleme kamen alle mit ihren Familien gut klar. Am nächsten Tag wurden aufgeregt die ersten Erfahrungen ausgetauscht. Viele bemerkten, dass das Essen in Frankreich etwas anders ist als in Deutschland. Jeden Tag unternahmen wir etwas. Wir fuhren täglich mit der Metro, z.B. nach Paris, wo wir bis ganz nach oben auf den Eifelturm stiegen. Danach folgte noch eine Bootsfahrt über die Seine.

An diesem Tag war es sehr kalt. Man merkte nicht einmal dass das Boot überdacht war. Trotzdem haben wir es überlebt. Unsere Gruppe besuchte auch noch die Pyramide vom Louvre und das berühmte Fußballstadion „Stade de France“. Darin hatten wir eine Führung und wir durften sogar in die Umkleideräume der Fußballer, in denen noch die Originaltrikots vom WM Finale 2006 hingen. Unsere Austauschschüler kamen natürlich überallhin mit. Nach dieser anstrengenden, aber schönen Woche verabschiedeten wir uns von unseren Austauschpartnern. Aber nur für einen Monat…

…denn dann ging das Abenteuer weiter…

…Trotzdem wir uns schon alle kannten, war diese Begegnung genauso aufregend wie die erste. Sie kamen am Bahnhof an und alles war so, als wären wir nie einen Monat „getrennt“ gewesen.

Wir zeigten ihnen unsere Schule und die Stadt. Das zeigte sich aber als Herausforderung, da jeder zur gleichen Zeit etwas anderes sehen wollte. Da unsere Sprachfähigkeiten dann doch noch nicht so ausgeprägt waren, konnten wir ihnen aber nicht erklären, dass dies leider nicht geht. An drei Tagen besuchten sie unseren Unterricht. Wir machten viele Ausflüge z.B. nach Weimar, wo wir in das Weimarhaus gingen, und nach Dresden. Dort besuchten wir das Hygienemuseum. In Gera besichtigten wir auch die BUGA. Dort interessierten uns am meisten die Partnerschaftsgärten und die tollen Spielplätze. Aber die Franzosen wurden auch im Geraer Rathaus recht herzlich empfangen. In die Höhler in Gera gingen wir auch,wobei sich der eine oder andere stark ducken musste. Jedem hat es gefallen. Auch diese Woche ging wie die in Frankreich viel zu schnell vorbei… Und dann kam er – der Tag der Verabschiedung. Wir brachten unsere Austauschpartner zum Bahnhof. Selbst die Jungs verkniffen sich ein paar Tränen. Denn jeder wusste, dass dies ein Abschied für immer war.

Trotzdem werden uns diese zwei Wochen für immer positiv in Erinnerung bleiben.

Natürlich wäre dies alles nicht ohne die Organisation der Lehrer – Frau Scholl, Frau Luderer, Madame Leitner und Monsieur Khlifi – möglich gewesen. Vielen Dank dafür!

Kim Kaiser (Klasse 7a)

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